Mein Familienname ist weder „Müller“ noch „Miller“, aber trotzdem fand ich „Miller’s“ passend. Der Grund dafür ist, dass mich schon lange Einige spaßhalber als „Mister Miller“ bezeichnen. Also wenn das so ist, dann ist mein Bier eben „Miller’s Bier“. Ist doch logisch, oder ?
Historisches Gemäuer
In der kleinen Mühle von Großkrut wurde bereits vor über 600 Jahren Getreide geschrotet. Heute ist es gemälztes Getreide – natürlich in wesentlich geringeren Mengen – und es wird zum Brauen von Bier verwendet.
Der große Schritt
Jahrzehntelang war ich in der IT-Branche tätig – davon die längste Zeit selbständig.
Im Jahr 2018 habe ich beschlossen, mich von dieser Branche zu verabschieden und etwas zu tun, das mir bedeutend mehr innerliche Befriedigung verleiht – etwas Handwerkliches.
Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man die Dinge, die man erschafft, auch angreifen bzw. konsumieren kann. Da muss man auch niemandem lange erklären, warum und weshalb etwas so oder anders ist. Während in der IT ständig großer Erklärungsbedarf herrscht, ist es beim Bier wesentlich einfacher. Hier heisst es einfach „entweder es schmeckt, oder es schmeckt nicht“. Das kann jede und jeder für sich selbst entscheiden, ohne dass es dazu einer Erklärung bedarf. So einfach ist das. Und zum Glück gibt es in Österreich sehr viele hervorragende Brauereien, so dass sicherlich für alle Geschmäcker was dabei ist.
Geglückter Start
Weil es meinen ersten Kunden und mir von Anfang an geschmeckt hat, habe ich weiter gemacht. Das Ergebnis meiner ersten Teilnahme an der österreichischen Staatsmeisterschaft hat mir letztlich bestätigt, dass ich offensichtlich auf dem richtigen Weg bin. Das Lager hat auf Anhieb Platz 4, und das Stout Platz 5 erreicht. Mir ging es bei der Teilnahme in erster Linie darum, ein professionelles feedback zu bekommen. Natürlich habe ich mich letztlich auch über das Endergebnis sehr gefreut…