25.5.2024
1. Zistersdorfer Bierfrühling am 25.5. ab 16 Uhr, K9 Schlossplatz6, Eintritt frei
Kommen Sie, kosten Sie, lassen Sie uns plaudern
6.5.2024
Nach langer Schreibpause gibt’s jetzt wieder Neuigkeiten: BIO ist gut und wichtig, aber für kleine Betriebe, wie ich einen betreibe, kann das eine finanzielle Herausforderung werden. Die jährlichen Kontrollen kosten eine Menge Geld und leider musste ich in den letzten drei Jahren auch ziemlich unerfreuliche Erfahrungen mit der Art und Weise machen, wie diese Kontrollen bei mir durchgeführt wurden.
Um es kurz zu machen: Ich kündige nach Abverkauf der BIO-zertifizierten Waren meinen Kontrollvertrag und verliere damit noch dieses Jahr das BIO-Gütesiegel. Trotzdem werde ich die Biere weiterhin mit Zutaten aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft fertigen. Lediglich das Gütesiegel und die Buchstabenkombination BIO darf ich nicht mehr verwenden. Darum muss ich schweren Herzens ALLE Etiketten erneuern, obwohl diese eigentlich rekordverdächtig lange haltbar wären. Die Kosten dafür sind die eine Sache, die Arbeit eine Andere, aber der Anfall an eigentlich vermeidbarem Müll wieder eine Andere…
Am 6.August 2023 findet im schönen Weinviertel wieder die „Sommer Genusstour“ statt. Auch dieses Jahr finden sie mich wieder bei der BOA-Farm – weil gutes Essen und gutes Bier einfach zusammen gehören…
Am 1. April 2023 (nein, kein Scherz) gibt’s ab 19 Uhr eine Bierverkostung im Gasthof Herbst in Hanfthal, bei der auch ich meine Biere anbieten werde.
Seit 20.Oktober ’22 gibt’s mein Bier auch in Großkrut im „Ladl„, Poysdorfer Straße 105.
Aus 2021 – ich lasse die Beiträge einfach noch da stehen…
Mehrweg bekommt Rückenwind
Vor Kurzem hatte ich ein interessantes Gespräch mit einem Wiederverkäufer meiner Biere. Er meinte: „…aber a Bissl teuer san deine Biere scho – so im Vergleich…“
Zum „Vergleich“ standen da wirklich gute Biere meiner Branchenkollegen im Verkaufsregal – in Einwegflaschen. „Oba“, ergänzte er kurz darauf, „es haben scho‘ Leut‘ g’sagt sie finden’s guat, dass ma deine Flaschln ned wegschmeiss’n muas, sondern dass ma die z’ruckbringen kaun.“ Und weiter: „I hab des den XXXXX“ (Name der Brauerei bleibt hier anonym) „a scho g’sagt und die ham gemeint, dass jetzt a scho d’rüba nachdenk’n, auf Mehrwegflaschln umzustellen. Oba des kostet halt a Bissl mehr“.
Was soll ich dazu sagen ? Ein schöneres Kompliment zu meinem Konzept (obwohl das ja nicht MEIN Konzept ist) gibt’s wohl nicht so schnell – oder ?
Fuaschrift is Fuaschrift
Die MoSO-Märkte (MoSoMarkt.at) mussten leider den Verkauf von alkoholischen einstellen, da die WKO ein Problem bei der Einhaltung des Jugendschutzes geortet hat. Das betriff natürlich auch meinen gesunden Gerstensaft. Dass alkoholische Getränke ohnehin nur mit Bankomatkarte (enthält Jugendschutz Kennzeichnung) gekauft werden konnten, ist dabei offensichtlich egal. Wenn ein Jugendlicher diese Sperre übergehen will, muss er die alkoholischen Getränke STEHLEN. Das ist mit Verlaub allerdings sicherlich ein schwerwiegenderes Delikt – würde ich einmal meinen.
Hier hat wohl ein Neidgenosse zugeschlagen, um die MoSo-Märkte zu schwächen.
Sehr schade, denn diese Märkte finden sich gerade in Gegenden, wo sonst eben KEIN Nahversorger existiert. Na dann fahren wir halt lieber mit dem Auto zu nächsten Supermarkt, anstatt in der Ortschaft zu Fuß einkaufen zu gehen. Wir sollten froh sein, dass es Menschen gibt, die unsere Nahversorgung sichern wollen. Die an die Ehrlichkeit Anderer glauben. Aber: „Fuaschrift ist Fuaschrift.“ Man kann es auch übertreiben!
Das Bier in Krisenzeiten
Leider befinden wir uns erneut in einem „lockdown“ und daher ist ein Biergenuss im Gasthaus nicht möglich. Das wäre doch ein passender Anlass, einmal ein „neues“ Bier auszuprobieren (?) Ja das Bier vom Fass bei Wirten ist schon was Feines, aber haben sie schon einmal ein Handgebrautes aus dem kleinen, feinen Fläschchen probiert ? Holen sie sich den Genuß nach Hause oder lassen sie ihne einfach liefern (siehe „Wo bekomme ich das Bier ?„).
Bier brauen und liefern mit Sonnenenergie
Unter „Philosophie“ ist schon zu lesen, dass mir an nachhaltigen Produkten und Produktionsmethoden gelegen ist. Für die Herstellung von Bier wird neben den weitgehend bekannten Zutaten auch eine Menge Energie für Wärme und Kühlung benötigt. Zum Teil kommt die Wärme während der Heizsaison von einem Pelletskessel. Ausserhalb der Heizsaison muss Strom verwendet werden, aber dieser wird schon sehr bald fast zu 100% von einer Fotovoltaikanlage geliefert werden. Das bedeutet zwar eine beträchtliche Investition, aber sie passt perfekt in die Philosophie. Und weil der Transport der meisten Zutaten und die Zustellung des fertigen Bieres bereits jetzt mit einem Elektroauto durchgeführt wird, macht das um so mehr Sinn.
Bei der Bewältigung der Errichtungskosten hilft mir eFriends.at.
Dort gibt es überhaupt einige „g’scheite Projekte für eine bessere Welt“. Es lohnt sich jedenfalls, dort weiter zu lesen! Und hier geht es direkt zu meinem Projekt!